Adventskalender - zuviel Schokolade in der Adventszeit
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Astrid Kurbjuweit

Bald ist Weihnachten. Jedenfalls werden wir in allen Geschäften jetzt schon darauf hingewiesen. Süßigkeiten der weihnachtlichen Art gibt es bereits überall, man kauft sie besser jetzt, denn kurz vor Weihnachten sind sie wahrscheinlich ausverkauft.

Angeblich ist die kommende Adventszeit ja eine besinnliche Zeit, voller Ruhe und Vorfreude auf das Weihnachtsfest. Tatsächlich ist sie für die meisten von Hektik und stressiger Rennerei geprägt. Zwischen (Pflicht-)Weihnachtsfeiern und Geschenkeinkäufen bleibt noch weniger Zeit für Besinnung als zu anderen Jahreszeiten.

Da ist es kein Wunder, dass die vorsorglich gekauften Süßigkeiten schneller vernichtet sind als geplant. Was zu neuen Einkäufen führt, und so weiter. Neben allen sonstigen Nachteilen ist das Ganze auch noch stressig.

Stress führt dazu, dass man sein Essverhalten ändert, dass man immer weniger gesunde Sachen isst, immer mehr von dem, was man eigentlich gar nicht essen wollte. Dies festzustellen verursacht natürlich den nächsten Stress, den man dann wiederum mit Süßem zu bekämpfen versucht.

Jedes Jahr fangen sich Millionen von Menschen in solchen Teufelskreisen. Nach Weihnachten, wenn der Stress vorbei ist, hat das Abnehmen dann wieder Hochkonjunktur. Wer jetzt schon weiß, dass er gefährdet ist, hat noch eine Chance, gegenzusteuern. Denn es ist nicht zwingend so, dass man in der Weihnachtszeit zunehmen muss.

Eine wichtige Maßnahme dabei ist, den Tag zumindest mit einem ordentlichen Frühstück zu beginnen. Menschen die regelmäßig frühstücken, sind schlanker, zu jeder Jahreszeit. Sehr gut ist ein Frühstück mit Haferflocken, oder auch mit Müsli. Das stabilisiert den Blutzuckerspiegel und stärkt damit die Widerstandskraft gegen den stressbedingten Süßhunger.

An dieser Stelle ergibt sich die Möglichkeit, die angenehme Tradition mit dem Nützlichen zu verbinden. Ein Adventskalender, gefüllt mit 24 Portionen gesundem und leckerem Frühstück, für jeden Tag der Adventszeit eine, macht genauso viel Freude wie ein Adventskalender voller Schokolade, ist aber viel gesünder und lässt Raum für ein wenig genussvolles Naschen am Nachmittag oder Abend. Auf diese Weise kann man sich selbst, oder auch jemand anderen, auf nette Weise daran erinnern, dass frühstücken kein Luxus ist, sondern eine angenehme Notwendigkeit. Auch und gerade in der stressigen Adventszeit.

Solch einen Adventskalender kann man leicht selbst basteln, mit selbst gemischtem Müsli füllen und genauso hübsch dekorieren, wie sich das für Adventskalender eben gehört. Vor allem, wenn es als Geschenk gedacht ist, sind der Fantasie bei der Auswahl der Zutaten und der Dekoration keine Grenzen gesetzt. Wer Basteln nicht entspannend, sondern stressig findet, kann das Ganze natürlich auch fertig kaufen.

2 Kommentare

  1. Das ist schlecht – das mit dem Frühstücken, meine ich. Zur Zeit bin ich zu gestresst, zum Frühstücken. Und Abends muss ich essen, weil ich müde bin.
    Ein Teufelskreis!
    LG
    Sabienes

    • Diese Teufelskreise sind tückisch, aber man kann wieder rauskommen. Mit dem Frühstück anzufangen, wäre doch eine Möglichkeit, oder? Nur fünf Minuten eher aufstehen, dann geht das. Und schon geht der ganze Tag besser.

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Beitragsbild: NeydtStock/Shutterstock